Roadshow Tag 37: Eisenstadt
Liebe Generation Grundeinkommen,
heute beginnt der Tag mit einem Sprung in den Badesee von Burg. Aaron führt uns beim Frühstück durch eine Idee: Wir könnten einen Online Kurs zum Grundeinkommen gestalten, weil er selbst im Erstellen und Vertrieb von Fernstudien tätig ist. Spannend, aber es ist noch viel Arbeit zu tun, bevor das geschehen kann. Zuerst empfiehlt er Seminare und Konferenzen. Wir verabschieden einandner herzliche und rollen weiter nach Eisenstadt. Es dauert fast zwei Stunden, denn das Burgenland ist schmal, aber lang. Die Gegend, die Pepe an die Toskana erinnert und Helmo Kommentare, wie divers doch das kleine Österreich landschaftlich ist, entlocken ist hügelig und wunderschön.
In der Hauptstadt vor dem Schloss Esterhazy errichten wir unser Informationsangebot. Windböen machen die Sache riskant, doch wir bleiben am Boden. Unser erster Besucher ist ein Kunst- und Souvenierladenbetreiber. Er ist als Pensionis Unternehmer geworden, denn er wollte immer ein Geschäft, doch ohne seine Pension als Grundeinkommen hätte er viel Ware teurer verkaufen müssen und das erschien ihm zu riskant. Corona gab ihm recht. Ein schönes Beispiel für ein BGE.
Ein „Michael" stellt sich gleich zu uns auf unsere Seite des Zeltes und ist ein glühender Befürworter des Grundeinkommens. Es kommen immer mehr Menschen, die uns toll finden. Wir haben gut zu tun und so informiert auch er die Besucher*innen, bis wir Gelegenheit haben uns ihnen zu widmen.
Es kommt noch besser: Eine Dame sucht uns zielstrebig auf. Sie hat ihre Masterarbeit an der Pädagogischen Hochschule zum BGE geschrieben. Wir sind begeistert, geben Infomaterial und machen ein Foto.
Nach dem Abbau besucht uns Thomas Obkircher, ein Marketing Profi. Er hält die Idee Grundeinkommen für genial, findet Steuern auf Arbeit ungefähr so toll wie wir. Er bietet uns seine Fähigkeiten als Online-Videomarkting-Profi an. Wir plaudern eine Stunde über die Herausforderung, dass es obwohl das Grundeinkommen keine Verlierer produziert es heute keine Mehrheit bekommen würde. Er wird sich eine Kommunikationsstrategie überlegen, die aus seiner Sicht was bringt und stellt viele Fragen zu den Grundeinkommens-Organisationen, zu den Gewerkschaften, den Parteien, ob es schon Reiche gibt, die uns unterstützen, usw. Nach dem Gespräch sind wir alle aufgedreht und voll Tatendrang. Doch jetzt gilt es erst mal die Roadshow gut zu beenden. Auf nach Baden, zu Florians Homebase, um auf die nächste Station morgen in Wr. Neustadt vorzubereiten.
Grüße von Helmo, Pepe und Florian