Roadshow Tag 16: Saalfelden

Bei Sonne aufgewacht nahe dem Bahnhof von Salzburg um 6 Uhr früh. Es ist noch ziemlich ruhig in der Stadt. Pepe und Helmo geniessen einen Spaziergang entlang des Salzachufers. Eine traumhafte Stadt, einzig der Autoverkehr ist eine Tortur. Das Frühstück mit Georg am Parkplatz endet mit viel Lachen und Freude über ein wiedergefundenes Küchenmesser und so geht´s beschwingt und frisch getestet über die deutsche Grenze nach Saalfelden.
Die Strecke ist atemberaubend, schneebedeckte Berge, blumige Wiesen, saftige Wälder und gut gefüllte Flüsse. Florian bekommt Motive, eines toller als das andere. In Saalfelden am Rathausplatz ist das Interesse gering. Wir stehen mitten auf dem kleinen Platz und haben in drei Stunden vier Gespräche. Davon sind aber einige wirklich gehaltvoll. Zum Beispiel der Jugenderzieher, der mit seinen Schüler*innen das Thema BGE durcharbeiten wird, weil er das für die Zukunft hält und uns auch noch ein Interview gibt. Oder der Gast aus Deutschland, der Krebspatienten betreut und sicher weiß, dass viele mit einem Grundeinkommen gar nicht so krank sein würden. Auf meine Nachfrage warum er das meint sagt er: Krebs fängt irgendwann lang vor der Diagnose mit Angst an. Und Angst hat oft mit gefühltem Geldmangel zu tun. Interessant.
Auf einem Campingplatz in Zell am See bringt uns Helmos Freundin Inge Potluck zum BGE Gespräch. Wir tauschen Essen und gute Ideen mit einigen Wenigen, die trotz beginnenden Regens zu uns unter das Flugdach ans Seeufer kommen. Am Ende sind alle restlos begeistert von unserer Tour und spenden für unsere Infomaterialien, die wir für einen Gast auf seinen Wunsch sogar signieren. Auf dem Weg zum Wohnwagen schmunzeln wir versonnen, dass wir alle gerade unser erstes Grundeinkommen Tourautogramm gegeben haben. Grins!
Herzliche Grüße von der
Generation Grundeinkommen sendet
Helmo Pape
Vereinsobmann